Neapel
Von Dr. Martin Marhoefer
Man sagt, dass der Besucher von Napoli zweimal weint. Zuerst bei der Ankunft, weil die Stadt die Seele berührt. Und dann, wenn er sie traurig wieder verlassen muss. Die Lage von Napoli ist überwältigend. Der Golf mit seinen drei Inseln Capri, Ischia und Procida. Der Vesuv, der immer ein wenig bedrohlich wirkt. Die verwinkelten Gassen, die erhabenen Paläste, die Ausblicke, die Gerüche, der Lärm… all das gehört zu Neapel.
Vespas und der Vulkan Vesuv
Wer dem Chaos entfliehen möchte, sucht sich eine Unterkunft in der Oberstadt und genießt beeindruckende Sonnenuntergänge über dem Golf in entspannter Ruhe. Zum Zentrum Neapels gehören Chaos, Lärm der Vespas und Menschenmengen.
Gutes Schuhwerk und etwas Kondition braucht man für die Erkundung der Stadt. Zur Oberstadt geht es ziemlich steil hinauf und wir gerieten ziemlich schnell ins Schwitzen.
Die neapolitanische Kleinfamilie fährt mit der Vespa, der Besucher kann den Bus nehmen oder eben wie wir laufen. Der Ausflug zu einer Insel mit dem Schiff muss sein, wobei Procida die ruhigste der drei ist. Auch Sorrento, die Amalfiküste und Pompei sind nicht weit.
Napoli sehen und sterben hat wieder etwas mit der Seele zu tun, ist aber nicht wörtlich zu nehmen… zumindest hoffen wir das 🙂