Ab in die Abruzzen

Oder: Trip down the memory lane to the 70ies

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr so genau, warum wir irgendwann mal die Adriaküste als Anlaufziel für unseren Sommerurlaub geplant hatten. In der Toskana waren wir schon öfters, Rom, Apulien, wahrscheinlich hatte ich einen Erinnerungsflash, denn ich wollte unbedingt wieder an die Küste, mit der ich so viele Kindheitserinnerungen verknüpfe.

Also auf geht’s zur Adria, nicht unbedingt nach Rimini, nicht unbedingt nach Pescara, aber in diese Richtung sollte es schon gehen. Also, lass uns einen Urlaub in den italienischen Abruzzen verbringen!

Fragt man in Mailand oder Rom die Menschen, wo sie Urlaub machen, so bekommt man nicht selten die Abruzzen genannt. Diese sind eines der Hauptreiseziele der Italiener im eigenen Land. Nicht zu unrecht, wie wir es erleben durften. Die Abruzzen sind eine italienische Region östlich von Rom an der Adriaküste und in den Apenninen. Du findest hier neben traumhaften Stränden auch viele Nationalparks und Naturschutzgebieten. Unser Fokus lag auf entspanntem Strandurlaub. 🙂

Die Anreise

Der erste Anlaufpunkt wenn es von München aus in Richtung Süden gehen soll, ist zumeist der Gardasee. Da man hier in der Hochsaison aber nahezu nur verstopfte Straßen und überlaufene  Ortschaften vorfindet, diente er uns auf dem Weg in die Abruzzen nur als Zwischenhalt. Nach einer ruhigen Nacht ging die Reise weiter vorbei an Modena, Bologna in Richtung Rimini.

Von Rimini aus folgten wir der Adriatica/A14 vorbei an Ancona in Richtung Pescara. Ca. 60 Kilometer vor Pescara befindet sich Colonella, ein kleines verschlafenes Städtchen mit überschaubarem Tourismus und keinen riesigen Betonbunkern.

Da wir die Reise spontan und ohne uns vorher ausführlich über unsere Unterkunft zu informieren gebucht haben, waren wir sehr darauf gespannt was uns erwartete.

Urlaub in den italienischen Abruzzen

Summer time… and the living is easy..

Beachlife

Zum Strand fährt man keine 10 Minuten mit dem Auto den Berg runter und kann dort – wie in Italien üblich – Liegen und einen Sonnenschirm ausleihen. Da in dieser Region mit Masse italienische Touristen unterwegs sind und das Ganze auch nicht allzu überlaufen ist, halten sich die Kosten auch beim auswärtigen Essen absolut in Grenzen.

Uns hat das italientypische Chillen am Strand am meisten gefallen und wir waren kaum versucht, Ausflüge zu unternehmen. Hierzu bieten sich natürlich auch die nahegelegenen Naturpark und natürlich auch diverse Bergtouren an. Da unser Schwerpunkt aber vornehmlich auf Baden und Strand lag, haben wir die Berge nur von der Ferne bewundert.

Urlaub in den italienischen Abruzzen

Was kann man sonst so machen?

Die Abende verbrachten wir fast immer nach dem Essen am Strand und der Strandpromenade. An den Abenden sind die Strandbars voll, fast jeden Abend findet ein Markt statt, es ist trubelig und super italienisch. Kaum ein Deutscher ist unter den Touristen zu finden und italienisches Flair einfach an jeder Ecke zu spüren.

Waren wir tagsüber mal nicht am Strand, so bieten sich einige Outlet Center zum Besuch an. Neben den üblichen Centern mit nahezu sämtlichen Markenherstellern hat uns ganz besonders das Center der Firma Tod’s gefallen. Beste italienische Schuhe zu verlockenden Preisen, das spricht nicht nur das weibliche Geschlecht an.

Wunderschön und ganz in der Nähe liegt die Alba Adriatica.

Urlaub in den italienischen Abruzzen

Fazit

Alles in Allem ist ein Urlaub in den italienischen Abruzzen – insbesondere in der Villa Susanna – eine tolle Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen. Der Rückweg entlang der Adriatica bietet zusätzlich noch die Möglichkeit, zahlreiche berühmte Ferienorte kennen zu lernen, um vielleicht noch mal einen Zwischenstopp einzulegen.