Traumstrände in Deutschland

In der momentanen Zeit, in der Covid-19 bei Reisen einfach immer noch ein Thema ist, geht der Trend zum Reisen im eigenen Land. Ich denke nach wie vor, dass Deutschland eine Menge zu bieten hat und es so viel zu entdecken gibt. Das müssen noch nicht mal die Hotspots wie Sylt oder der Starnberger See sein – können es aber natürlich sein :-). Unabhängig davon findest du in Deutschland so viele landschaftlich wunderbar gelegene Orte abseits des Trubels.

Und dann gibt es natürlich auch noch unsere Küsten und Inseln. Warum also nicht mal die Traumstrände in Deutschland erkunden? Einige wunderbare Strände möchte ich euch hier zeigen.

die wunderschöne Insel Sylt

Amrum

Die südlich von Sylt und westlich von Föhr gelegene nordfriesische Insel Amrum gehört zum Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Die Insel liegt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und ist nach Sylt, Föhr und Pellworm die viertgrößte Insel dieser Inselgruppe.

Mit seiner einzigartigen Dünenlandschaft zählt der 15 Kilometer lange und zwei Kilometer breite Strand von Amrum, der sogenannte Kniepsand, zu einem riesigen Naturschutzgebiet.

Baltrum

Die ostfriesische Insel Baltrum wird auch „Dornröschen der Nordsee“ genannt. Zumindest lautet so der seit den 20er-Jahren verbreitete Slogan. Bist du auf Baltrum, so hast du tatsächlich auch oft das Gefühl, verzaubert zu sein. Es fühlt sich an, als müsse man die Insel wachküssen. Alles läuft weitaus beschaulicher ab als auf den anderen Inseln.

Das Beste an Baltrum ist allerdings, dass die Insel fast nur aus einem traumhaften Strand besteht.

Borkum

Borkum ist die westlichste und mit knapp 31 Quadratkilometern größte der Ostfriesischen Inseln. Teile der Insel und das angrenzende Watt gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

An den Stränden von Borkum kannst du fantastische Sonnenuntergänge beobachten. Bist du am Nordstrand der größten ostfriesischen Insel, so blickst du aufs offene Meer – ein Traum.

Super empfehlenswert ist Borkum übrigens für Allergiker aufgrund des dort vorherrschenden Hochseeklimas.

Föhr

Mitten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt die 82 km² große Nordseeinsel. Der Sand auf der nordfriesischen Insel ist weiß wie in der Karibik. Nicht umsonst wird Föhr im Volksmund die „Friesische Karibik“ genannt.

Durch die vorgelagerten Inseln Sylt und Amrum sowie die Halligen ist Föhr ideal vor Sturm und Kälte geschützt, d. h. das Klima ist mild und sehr angenehm.

Juist

Juist ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer der Nordsee und liegt zwischen Borkum im Westen und Norderney im Osten. Die Insel hat eine Länge von 17 Kilometern und ist damit die längste der ostfriesischen Inseln. Die maximale Breite beträgt 900 Meter, die minimale 500 Meter.

Die Einheimischen nennen ihre Insel „Töwerland“, das bedeutet Zauberland. Genauso fühlt es sich auch auf Juist an. Der breite Strand von Juist zieht sich fast an der gesamten Nordküste der Insel entlang. Ein Traum!

Kühlungsborn

Das Ostseebad Kühlungsborn wird wegen seines weitläufigen, von der Stadt umschlossenen Waldes auch die „Grüne Stadt“ am Meer genannt.

Neben Usedom, Rügen und Fischland-Darß zählt der Küstenort zu den beliebtesten Ausflugszielen der Berliner. Das Seebad zwischen Heiligendamm und Rerik hat eine Mischung aus exklusivem Badeort und wunderbarer Natur zu bieten. Hinzu kommt das Meer und die vor allem breiten, feinen und weitläufigen Sandstränden. Was will man also mehr?

Norderney

Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln in der Nordsee und mit einer Fläche von 26,29 Quadratkilometern nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe.

Auch hier findest du traumhafte lange Sandstrände, die zu jeder Jahreszeit zu ausgedehnten Spaziergängen einladen. Zwei Drittel der Inselfläche gehören übrigens zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Im Westen bietet eine hölzerne Aussichtsplattform einen schönen Blick über Strand und Dünen.

Sankt Peter-Ording

Bis zu zwei Kilometer breit und 12 Kilometer lang ist der Strand in Sankt Peter-Ording. Das Nordseebad und Surfer-Paradies ist ein absolut beliebtes deutsches Reiseziel für Kur- oder Gesundheitsreisen, denn die Gemeinde verfügt über eine eigene Schwefelquelle.

Die Pfahlbauten zählen zu den Wahrzeichen der Gemeinde, außerdem laden Salzwiesen und Kiefernwälder zum Wandern ein- in Verbindung mit dem langen Strand einfach ein Traum.

Spiekeroog

Das Nordseeheilbad Spiekeroog ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. Die Insel liegt zwischen Langeoog und Wangerooge und hat eine Fläche von 18,25 Quadratkilometern.

Der Strand auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog im Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer ist 15 Kilometer lang. Autos sind auf dem rund 18 Quadratkilometer Eiland verboten. Sicherlich ist auch deswegen Spiekeroog ein Paradies für Naturliebhaber. Der schier endlose Strand mit seinen Dünen ist einfach zu jeder Jahreszeit wunderschön.

Usedom

Usedom ist eine in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee gelegene Insel, die größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen gehört. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die Świna von der Nachbarinsel Wolin.

Deutschlands längster Sandstrand liegt auf Usedom und misst 42 Kilometer. Besonders schön ist der Abschnitt zwischen Bansin und Ückeritz, wo der Strand von Felsen gesäumt wird.

Fazit

Man muss gar nicht so weit in die Ferne schweifen, nicht nach Italien oder Spanien, um tolle Traumstrände erleben zu dürfen. Gerade in der momentanen Zeit, in der Reisen ins Ausland immer noch mit einer Reisewarnung einhergeht (Stand: 28.05.2020), ist ein Urlaub in Deutschland doch eine wunderbare Alternative.

Bei einer der oben genannten Inseln könntet ihr euch einen Urlaub doch sicherlich auch vorstellen, oder? 🙂